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Bericht zum Stand der Deutschen Einheit wird vorgelegt

Carsten Schneider (SPD), Ostbeauftragter der Bundesregierung. / Foto: Jan Woitas/dpa
Carsten Schneider (SPD), Ostbeauftragter der Bundesregierung. / Foto: Jan Woitas/dpa

Der Ostbeauftragte Carsten Schneider legt den Bericht zum Stand der Deutschen Einheit vor und untersucht die Entwicklung von Ost- und Westdeutschland seit der Vereinigung 1990.

Kurz vor dem Nationalfeiertag am 3. Oktober legt der Ostbeauftragte Carsten Schneider am Mittwoch (14.15 Uhr) den Bericht zum Stand der Deutschen Einheit vor. Das umfangreiche Papier soll Aufschluss geben, ob und wie Ost- und Westdeutschland in den 33 Jahren seit der Vereinigung 1990 zusammengewachsen sind und wo Unterschiede bleiben. In diesem Jahr nimmt Schneider auch die Besonderheiten der Lebensbedingungen auf dem Land und in der Stadt unter die Lupe.

Wie vorab aus dem Bericht bekannt wurde, gleichen sich die wirtschaftlichen Bedingungen weiter an. Doch sind unter anderem Löhne und Wirtschaftskraft im Osten immer noch niedriger als im Westen. So lag das Bruttoinlandsprodukt je Einwohner 2022 in Ostdeutschland bei 79 Prozent des Wertes im Westen, nach 77 Prozent in den Jahren 2020 und 2021. Der durchschnittliche Jahresbruttolohn im Osten betrug im Jahr 2022 mit 34.841 Euro etwa 86 Prozent des Westniveaus.

Der Bericht zum Stand der Deutschen Einheit wird von der Bundesregierung regelmäßig dem Bundestag zur Debatte vorgelegt. Die jüngste Ausgabe stammt von 2021. Im vergangenen Jahr hatte sich Schneider an einem neuen Format versucht und den «Bericht des Ostbeauftragten» präsentiert.

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