Die Einweihung der ersten mobilen Löschwasserzisterne im Stadtgebiet Großenhain markiert einen wichtigen Fortschritt in der Sicherheit und Effizienz der Brandbekämpfung. Am 23. Juni wird in Strauch gegenüber dem Gasthof am Dorfanger die neue Löschwasserblase feierlich in Betrieb genommen, teilte die Stadtverwaltiung mit.
Diese flexible Lösung zur Verbesserung der Löschwasserversorgung im Ortsteil Strauch stellt einen bedeutenden Schritt dar. Besucher der Einweihung sind eingeladen, technische Details zu erfahren und eine geplante Probefüllung zu beobachten.
Bereits vor zwei Jahren ist solch Zisterne für die alternative Löschwasserversorgung von der Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz in Betrieb genommene worden. Die Behälter sind eine Antwort auf die wachsenden Herausforderungen der Waldbrandsaison von März bis Mitte Oktober. Mobile Zisternen bieten Löschwasser in wasserarmen und brandgefährdeten Waldgebieten und garantieren einen schnellen Start der Brandbekämpfung. Diese Maßnahme folgt den Empfehlungen der Expertenkommission Waldbrände 2022 und der Strategischen Waldbrandschutzkonzeption des Innenministeriums. Sie sind auch Innovationslösungen für den kommunalen Brandschutz.
Die mobilen Zisternen sind innovativ und praktisch. Mit einer Kapazität von 20 Kubikmetern sind sie einfach zu installieren – kein Betonfundament oder Erdarbeiten nötig. Ein geebneter Untergrund reicht aus, und durch das geschlossene System bleibt das Wasser auch während längerer Einsätze erhalten.