Die Skeletonis Axel Jungk und Susanne Kreher gehen ab sofort für den Dresdner SC an den Start. Der Olympia-Zweite von 2022 in Peking und die Weltmeisterin von 2023 in St. Moritz wechseln wenige Monate vor Beginn der Olympischen Spiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo vom BSC Sachsen Oberbärenburg an die Elbe. W
«Wir sind ein bisschen überrumpelt worden, dass es bei Oberbärenburg finanzielle Probleme gibt. Durch Athletiktrainer Stefan Poser habe ich ohnehin schon eine gute Beziehung zum DSC. Hier findet man einen anderen Zusammenhalt und eine größere Wertschätzung», sagte Axel Jungk. Kritik gab es auch von Kreher betont: «Wir waren zwar in Oberbärenburg auf dem Papier Mitglied, aber ein wirkliches Zugehörigkeitsgefühl hatte man nicht. Ich trainiere und lebe ohnehin schon seit fünf Jahren in Dresden, fühle mich hier sehr willkommen und freue mich, in Zukunft Medaillen, wenn ich denn welche erkämpfe, für den DSC zu holen.»
Jungk und Kreher stecken mitten in den Vorbereitungen auf die Olympia-Saison. Der WM-Dritte Jungk ist er für das Weltcup-Team gesetzt, die WM-Sechste Kreher muss sich noch qualifizieren.
Erst Anfang 2023 war die Abteilung Rennrodeln, Skeleton und Bobsport beim DSC als elfte Sektion gegründet worden. Wie Abteilungsleiter Martin Grothkopp erklärte, erfolge der Wechsel der Athletinnen und Athleten «in enger Abstimmung mit dem Landesfachverband RBSV Sachsen sowie dem bisherigen Verein in Oberbärenburg.»
Der Heimatclub des viermaligen Olympiasiegers und Rekordweltmeisters Francesco Friedrich unterstütze den Schritt der Athleten und richte seinen Fokus zukünftig noch stärker auf den Bobsport zur Ausbildung und Förderung von Pilotinnen und Piloten in Sachsen.
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten