Das ostsächsische Handwerk fordert von der Landesregierung wirksamere Maßnahmen gegen Fehlentwicklungen im Schulsystem. Das Millionenprogramm zur Lehrerverbeamtung könne allenfalls ein erster Schritt sein, sagte der Präsident der Dresdner Handwerkskammer, Jörg Dittrich, am Freitag. So sei es dringend notwendig, die Oberschule als «Talentschmiede für die Wirtschaft» zu stärken und die duale Ausbildung mit Abitur als Entwicklungsweg für künftige Fach- und Führungskräfte im Handwerk zu forcieren. Die Kammer vertritt die Interessen von rund 22 300 Betrieben mit 125 000 Beschäftigten und rund 5100 Lehrlingen zwischen Meißen, Sächsischer Schweiz, Lausitz und Osterzgebirge.
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