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Warnstreik bei der Müllabfuhr in Chemnitz

Demonstranten der Entsorgungsbetriebe halten bei einem Protest eine Verdi-Fahne in der Hand. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild
Demonstranten der Entsorgungsbetriebe halten bei einem Protest eine Verdi-Fahne in der Hand. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

Seit Donnerstagmorgen streiken in Chemnitz Beschäftigte der Müllabfuhr und Wertstoffhöfe. Wie ein Verdi-Sprecher mitteilte, sammelten sich gegen 6.00 Uhr bereits etwa 50 Beschäftigte auf dem Betriebsgelände der Müllabfuhr. Der Warnstreik soll auch am Freitag andauern.

Die Gewerkschaft Verdi hatte Hunderte Beschäftigte in Chemnitz, Magdeburg, Erfurt und Weimar aufgerufen, von Donnerstagmorgen an zwei Tage lang die Arbeit niederzulegen. Der Abfallentsorgungs- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Chemnitz hatte bereits gewarnt, dass es deshalb zu Ausfällen bei der Entsorgung kommen könne.

Mit den Warnstreiks will Verdi den Druck auf die Arbeitgeber in den laufenden Verhandlungen für Beschäftigte im öffentlichen Dienst bei den Kommunen und im Bund erhöhen. Die Gewerkschaft und der Beamtenbund dbb fordern für die bundesweit 2,3 Millionen Tarifbeschäftigten ein Plus von 4,8 Prozent für ein Jahr. Löhne und Gehälter sollen dabei mindestens um 150 Euro pro Monat steigen, Azubis sollen 100 Euro mehr bekommen. Zwei Gesprächsrunden brachten kein Ergebnis. Am 22. und 23. Oktober soll weiter verhandelt werden.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Demonstranten der Entsorgungsbetriebe halten bei einem Protest eine Verdi-Fahne in der Hand. Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild