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Neue Bücherbox an Holocaust-Mahnmal «Gleis 17» aufgestellt

Michael Müller (SPD), ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlins, spricht zur Eröffnung der neuen „Bücherboxx“ am S-Bahnhof Grunewald in der Nähe des Mahnmals Gleis 17. / Foto: Annette Riedl/dpa
Michael Müller (SPD), ehemaliger Regierender Bürgermeister Berlins, spricht zur Eröffnung der neuen „Bücherboxx“ am S-Bahnhof Grunewald in der Nähe des Mahnmals Gleis 17. / Foto: Annette Riedl/dpa

Am Holocaust-Mahnmal «Gleis 17» in Grunewald ist eine neue «Bücherboxx» aufgestellt worden. Zwischen 100 und 200 Menschen kamen am Freitag zur Einweihung der mit Büchern zum Nationalsozialismus bestückten ehemaligen Telefonzelle. Im August hatte ein 63-Jähriger einen Brandanschlag auf die vorherige Bücherbox an gleicher Stelle verübt.

Der Frührentner gestand vor Gericht, dass er die Bücher habe verbrennen wollen. Das Gericht wertete diese und weitere Taten des Mannes - wie etwa die misslungene Beschädigung des Denkmals für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen am Tiergarten - rechtlich als Sachbeschädigungen und ihn als schuldunfähig.

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