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Corona belastet Wirtschaft je nach Branche unterschiedlich

Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Die Corona-Krise hat Sachsens Wirtschaft im ersten Halbjahr je nach Branche unterschiedlich getroffen. Während die Umsätze in der Industrie und im Gastgewerbe einbrachen, verzeichneten das Bauhauptgewerbe und der Einzelhandel insgesamt Zuwächse, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag in Kamenz informierte.

Die Baubetriebe mit 20 Beschäftigten und mehr erzielten demnach ein Umsatzplus von gut drei Prozent, der Einzelhandel einen Zuwachs von sechs Prozent. Als direkte Folge der Corona-Pandemie legte demnach vor allem der Online-Handel massiv zu, während Autohändler weniger Umsatz erzielten. Im derzeit vom Teil-Lockdown wieder besonders stark gebeutelten Gastgewerbe lagen die Einbußen im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 bei einem Drittel; die Industrie büßte den Statistikern zufolge rund 15 Prozent ein.

Angesichts der aktuellen Lage gab das Wirtschaftsministerium bekannt, dass die Voraussetzungen für die Investitionsförderung gelockert wurden. «Damit erhalten unsere sächsischen Unternehmen den jetzt so notwendigen Konjunkturimpuls», erklärte Minister Martin Dulig (SPD) in einer Mitteilung. So seien die Förderbedingungen etwa hinsichtlich neu zu schaffender Arbeitsplätze und des Investitionsvolumens großzügiger gefasst. Der Fördersatz im Programm «GRW RIGA» liege abhängig von der Größe des Unternehmens bei bis zu 30 Prozent, im Landkreis Görlitz seien es bis zu 40 Prozent, hieß es.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Martin Dulig (SPD), Wirtschaftsminister von Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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