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«Tief beeindruckt»: Frauenkirche zieht positive Bilanz

Die Elbwiesen vor der historischen Altstadtkulisse mit der Frauenkirche. / Foto: Robert Michael/dpa
Die Elbwiesen vor der historischen Altstadtkulisse mit der Frauenkirche. / Foto: Robert Michael/dpa

Rund 150.000 Menschen und eine erfreuliche Besucherresonanz: Die Bilanz für die Kunstinstallation «Gaia» in der Dresdner Frauenkirche fällt aus Sicht der Veranstalter positiv aus. «Wir sind bewegt und tief beeindruckt vom großen Interesse, das die «Gaia»-Ausstellung erzeugt hat», sagte Pfarrer Markus Engelhardt am Montag - einen Tag nach Ausstellungsende - in Dresden. Die vielen staunenden Gesichter, die zahlreichen Begegnungen und die Vielfalt an Gästen, die durch «Gaia» in die Frauenkirche geführt wurden, würden dem Pfarrer lange in Erinnerung bleiben.

Seit Anfang März war die Kunstinstallation - eine sieben Meter große Abbildung der Erde - des britischen Künstlers Luke Jerram im Dresdner Gotteshaus zu sehen. Mit der Aktion wollten die Veranstalter einen dringenden Appell für mehr Anstrengungen im Klimaschutz verbinden. Zudem fanden etliche inhaltliche Formate statt. Demnach erwiesen sich unter anderem die abendlichen Sonderöffnungen «Gaia am Abend», die Thementage «Achtung zerbrechlich» für Schülerinnen und Schüler, «Energie neu gedacht» für Familien sowie «Unser Wasser, unser Leben» für die allgemeine Öffentlichkeit als besondere Publikumsmagnete.

Eine begleitende Gästebefragung hätte unterstrichen, wie gut «Gaia» und ihre Botschaft bei den Besucherinnen und Besuchern angekommen sei. Demnach sollen acht von zehn Teilnehmende der Installation eine faszinierende Wirkung bescheinigt haben. Zudem äußerten 75 Prozent der Befragten die Ansicht, die Frauenkirche sollte so etwas wie «Gaia» viel häufiger anbieten.

Eine Nachricht, die Pfarrer Engelhardt erfreut. Die letzten drei Wochen hätten gezeigt: «Die Frauenkirche kann auch zeitgenössische Kunst». Nun soll die Ausstellung weiter nach Australien reisen.

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