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Mehr Geld für Sachsens Startups und dennoch viel Potential nach oben

Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Haufen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild
Zahlreiche Euro-Banknoten liegen auf einem Haufen. Foto: Daniel Reinhardt/dpa/Symbolbild

Ob Fintechs oder Verkehrsdienstleister: Start-ups sind im Aufwind - vor allem in Berlin und in Bayern. Aber auch in Sachsen, wie eine Studie zeigt.

Start-ups in Sachsen haben einer Studie zufolge im ersten Halbjahr 2021 deutlich mehr Geld von Investoren eingeworben als im Vorjahreszeitraum. Gemessen an anderen Bundesländern fallen die Summen aber gering aus. Das zeigt eine neue Studie der Beratungsgesellschaft EY, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Demnach stiegen die Geldspritzen für junge Unternehmen in Sachsen von 40 auf 134 Millionen Euro, die Zahl der Finanzierungsrunden stieg von 17 auf 19.

Start-ups sind auf Geld von Investoren angewiesen, da sie in aller Regel keine Gewinne schreiben. Fonds und große Firmen stecken Kapital in verheißungsvolle Firmen in der Hoffnung, dass sich deren Geschäftsideen durchsetzen und ihnen üppige Profite bescheren. Start-ups gelten als wichtiger Innovationstreiber für die Wirtschaft.

Im vergangenen Jahr hatte die Pandemie den Aufschwung der Start-up-Branche gebremst und jungen Unternehmen die Geschäfte erschwert, auch wenn das befürchtete Gründersterben ausblieb. «In diesem Jahr sehen wir ebenfalls einen Corona-Effekt, allerdings in die umgekehrte Richtung: Finanzierungsaktivitäten und -summen explodieren geradezu», sagt EY-Partner Thomas Prüver.

Sachsen weit hinter Berlin und Bayern

Im Vergleich zu Berlin und Bayern ist Sachsen aber weit abgeschlagen. In diesen beiden Bundesländern ist die Start-up-Szene wesentlich aktiver, wie die Studie zeigt: In Berlin sammelten Start-ups in 263 Finanzierungsrunden insgesamt rund 4,1 Milliarden Euro ein, in Bayern kamen die Unternehmen in 120 Runden auf 2,5 Milliarden Euro.



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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH