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Wehen legt Protest gegen Spielwertung von Dresden ein

Schiedsrichter Martin Petersen diskutiert mit Wiesbandes Michel Niemeyer nach einem Videobeweis. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Schiedsrichter Martin Petersen diskutiert mit Wiesbandes Michel Niemeyer nach einem Videobeweis. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der SV Wehen Wiesbaden legt Protest beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) gegen die Wertung der 0:1-Niederlage bei Dynamo Dresden ein. Dies bestätigte ein Sprecher des Zweitliga-Aufsteigers am Montag und kündigte für den Nachmittag eine Pressemitteilung an. Wehen hatte die Partie am Freitag mit 0:1 verloren - nach einem kuriosen Videobeweis.

Die Wiesbadener waren durch Manuel Schäffler (26.) vermeintlich in Führung gegangen - doch weil der Ball bei einem Dynamo-Angriff zuvor auf der anderen Seite des Platzes im Toraus war, gab Schiedsrichter Martin Petersen (Stuttgart) den Treffer nach einem Hinweis aus dem Keller in Köln nicht und entschied auf Abstoß für Wiesbaden. Die Gäste hatten sich danach bitterlich beklagt.

«Ein Fußballspiel wird völlig unnötig zerstört», hatte Trainer Rüdiger Rehm kritisiert. «Wir haben richtig gute Schiedsrichter, aber die werden kaputt gemacht dadurch, dass immer wieder eingegriffen und von irgendwoher irgendwas gesehen wird, was 25 000 im Stadion nicht gesehen haben.» Der Schwede Alexander Jeremejeff erzielte in der 41. Minute das Tor des Tages für Dresden. Dynamo-Trainer Christian Fiel hatte eingeräumt: «Wir müssen dankbar sein, dass der Schiedsrichter so entschieden hat.»

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Schiedsrichter Martin Petersen diskutiert mit Wiesbandes Michel Niemeyer nach einem Videobeweis. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild