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Umfrage: Sachsen in Corona-Pandemie in Sorge um Gesundheit

Symbolbild Corona / pixabay
Symbolbild Corona / pixabay

Die Sachsen sorgen sich wegen des Anstiegs der Corona-Infektionszahlen in erster Linie um ihre Gesundheit und die ihrer Familie. Aber auch die wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie beschäftigen die Menschen, wie nach einem Bericht der «Leipziger Volkszeitung» (Samstag) aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa in deren Auftrag hervorgeht.

Danach befürchtet knapp die Hälfte der Befragten Firmeninsolvenzen, Jobverlust und Existenznöte. Etwa jeder Zehnte rechnet damit, 2021 mit Hartz IV leben zu müssen. Jeder Dritte glaubt, dass die Wirtschaft die Pandemie mit Staatshilfen gut übersteht. 46 Prozent sehen das politische System in Deutschland wanken, laut Zeitungsbericht sind das vor allem AfD-Wähler.

Laut LVZ wurden zwischen dem 1. und 15. Dezember 2020 insgesamt 1008 Sachsen aus allen Landkreisen und Städten sowie sozialen Schichten befragt - per Telefon oder online. Die Hoffnung der meisten Befragten (62 Prozent) ruhen darauf, dass der Impfstoff Corona stoppen kann. 17 Prozent glauben, dass die Pandemie von selbst verschwindet.

«Die Pandemie ist ein chronischer Stressfaktor», sagte Psychologieprofessor Hannes Zacher von der Universität Leipzig der Zeitung. Gerade in Krisenzeiten helfe es, «sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben.» Generell rät der Experte zu einem pragmatischen Umgang mit der Pandemie und ihren Folgen. «Wichtig ist, für sich selbst zu sorgen, gesund zu essen, sich an frischer Luft zu bewegen und genügend zu schlafen.» Zudem sollten die Menschen stärker auf die vielen Momente des Glücks im Alltag achten und sich Ziele setzen. «Das Falscheste ist, sich gehen zu lassen, sich zurückzuziehen oder aggressiv zu reagieren.»

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH