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Bericht des Beauftragten für Jüdisches Leben vorgelegt

Thomas Feist, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Thomas Feist, Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Der Beauftragte für das Jüdische Leben der sächsischen Staatsregierung, Thomas Feist, hat in einem Bericht ein positives Fazit nach dem vergangenen Festjahr «1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland» gezogen. 2021 hätten in Sachsen viele Ideen und Vorhaben umgesetzt sowie neue Akzente gesetzt werden können, wie Feist am Mittwoch mitteilte.

Bereits am Dienstag sei sein mittlerweile dritter Bericht in einer Kabinettssitzung vorgelegt worden. Darin werde den Angaben nach unter anderem auch eine langfristig angelegte Grundförderung für den Tag der jüdischen Kultur und die verstärkte finanzielle Unterstützung für Träger jüdischer Kultur zum wiederholten Mal angeregt.

Der Bericht drehe sich auch um den gegenwärtigen Antisemitismus im Freistaat und das Engagement dagegen. So habe etwa das Landeskriminalamt (LKA) im vergangenen Jahr 167 antisemitische Straftaten erfasst. Mehr als die Hälfte der Fälle konnten laut Mitteilung aufgeklärt werden. Außerdem seien zum zusätzlichen Schutz der Betroffenen Ansprechpartner bei der Staatsanwaltschaft, den Polizeibehörden und dem Verfassungsschutz benannt worden.

«Es zeigt sich, dass die sächsische Politik, die Behörden des Freistaates wie auch die zahlreichen regionalen Initiativen und Netzwerke in der Förderung jüdischen Lebens und im Kampf gegen jeden Antisemitismus zusammenstehen», resümierte Feist.

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