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Söder: Ost-Bundesländer können EU-Hightech-Regionen werden

Bayern Ministerpräsident Markus Söder. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild
Bayern Ministerpräsident Markus Söder. Foto: Peter Kneffel/dpa/Archivbild

Die Ost-Bundesländer sollten nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder beim Ausbau von Forschung und Wissenschaft in Deutschland eine ganz besondere Rolle spielen. «Die neuen Ländern, da bin ich der festen Überzeugung, können echte Hightech-Regionen werden, und zwar nicht nur in Deutschland sondern in Europa», sagte der CSU-Chef am Freitag in Leuna. Deutschland müsse insgesamt den Anspruch haben, ein Hightech-Land sein und dürte die Investitionen und Anstrengungen der USA und China in dem Feld nicht ignorieren.

Wer in Forschung und Wissenschaft investiere, investiere in die eigene Zukunft und in den eigenen Wohlstand, sagte Söder. Zudem könne nur auf diesem Wege den Herausforderungen von Ökologie und Klimaschutz erfolgreich begegnet werden. Mit neuer Technologie könne dem Klimawandel ohne einen Verzicht oder den Weg zurück in die Steinzeit begegnet werden.

Söder hatte sich in Leuna gemeinsam mit Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) an dem Chemiestandort über Vorhaben zur Gewinnung nachhaltiger Rohstoffe und Produkte informiert. Dazu besichtigten sie Baustellen der Fraunhofer-Gesellschaft und des Mittelständlers Leuna-Harze GmbH. Sachsen-Anhalt will sich zu einer Modellregion für Wasserstoff entwickeln.

Wissenschaftler des Fraunhofer-Zentrums für Chemisch-Biotechnologische Prozesse (CPB) wollen in Leuna mit einer Pilotanlage herausfinden, in welchem Umfang sogenannter grüner Wasserstoff für die Industrie in großem Umfang hergestellt und genutzt werden kann. Dieser gilt als eine Energiequelle der Zukunft. Bundesweit laufen dazu Forschungsvorhaben.

Der Chemiestandort Leuna

Die Firma Leuna-Harze GmbH

Das Fraunhofer-Zentrum in Leuna

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH