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Petra Köpping möchte Flüchtlingskinder in Städten aufnehmen

Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Die Städte Sachsens könnten nach Ansicht von Sozialministerin Petra Köpping (SPD) unbegleitete Kinder und Jugendliche aus griechischen Flüchtlingslagern aufnehmen. «Wir haben die Kapazitäten, wir haben den Platz, wir könnten aufnehmen», sagte Köpping der Sendung MDR Aktuell am Donnerstag. Sie sei derzeit mit Leipzig und Dresden in Gespräch, welche Maßnahmen dem Bund angeboten werden könnten. Auch in Chemnitz werde darüber diskutiert, hieß es. Zugleich betonte sie, dass Sachsen nicht allein darüber entscheiden könne, ob Menschen aufgenommen würden.

Sieben deutsche Großstädte fordern von der Bundesregierung Schritte zur Aufnahme von Kindern aus den griechischen Flüchtlingslagern. «Vor allem den Kindern, deren Eltern in vielen Fällen nicht mehr leben und die alleine in den Flüchtlingslagern untergebracht sind, soll nun sofort geholfen werden», heißt es in einem Appell der Oberbürgermeister, über den am Donnerstag das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete. Die gemeinsame Erklärung, die auch von dem niedersächsischen Innenminister Boris Pistorius (SPD) unterstützt werde, solle am Freitag veröffentlicht werden.

Die Unterzeichner sind demnach neben Pistorius die Oberbürgermeister von Köln, Düsseldorf, Potsdam, Hannover, Freiburg im Breisgau, Rottenburg am Neckar und Frankfurt (Oder).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Petra Köpping (SPD), Gesundheitsministerin von Sachsen, spricht auf einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa