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Europaministerin fordert europäische Solidarität für Ukraine

Die sächsische Europaministerin Katja Meier nimmt an einer Pressekonferenz teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Die sächsische Europaministerin Katja Meier nimmt an einer Pressekonferenz teil. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine hat die sächsische Europaministerin Katja Meier (Grüne) Solidarität angemahnt. «Der durch nichts zu rechtfertigende Angriff Russlands auf die Ukraine stellt eine schwere Verletzung des Völkerrechts dar. Einen solchen Tag haben wir uns alle nach mehreren Jahrzehnten Frieden in Europa nicht vorstellen können», sagte Meier am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur in Dresden: «Umso mehr gilt es jetzt, die europäische Solidarität unter Beweis zu stellen und die Werte zu verteidigen, die uns in Europa einen: Freiheit, Frieden, Demokratie und Menschenrechte.»

Meier verurteilte die russische Aggression «auf das Schärfste». Die Ukraine sei ein souveräner und freier Staat und Teil Europas. Dies gelte es zu schützen. Man unterstütze deshalb das von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) angekündigte Sanktionspaket. «Russlands Verhalten können wir nicht tolerieren. Wir sind in Gedanken bei den Menschen in der Ukraine: den Frauen, Kindern und Männern, die jetzt den Alptraum eines Angriffskrieges erleiden müssen, genauso wie bei allen, die sich in Sachsen um Verwandte und Freunde sorgen. Ihr Schicksal ist uns nicht egal. Wir müssen alles dafür tun, dass das Blutvergießen auf europäischem Boden schnellstmöglich beendet wird.»

«Die Bilder der Menschen in der Ukraine, die ihr Land verlassen, um vor dem Krieg zu fliehen, bewegen mich sehr. Wir müssen uns darauf vorbereiten, dass diese Menschen in der Europäischen Union und insbesondere auch in Sachsen eine sichere Zuflucht finden können. Auch hier müssen wir schnell handeln», sagte Meier abschließend.

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