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Tödlicher Unfall in Hartha: Freiheitsstrafe für Autofahrer

Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch. / Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild
Das Strafgesetzbuch und Akten liegen in einem Gericht auf dem Tisch. / Foto: Swen Pförtner/dpa/Symbolbild

Nach einem Unfall, bei dem eine Sechsjährige auf einem Fußweg in Hartha (Mittelsachsen) ums Leben kam, ist ein Autofahrer zu einer Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er habe wegen fahrlässiger Tötung, Trunkenheit im Straßenverkehr und unerlaubten Entfernens vom Unfallort eine Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren bekommen, teilte eine Sprecherin des Amtsgerichts Chemnitz am Mittwoch mit.

Zudem sei der Entzug seiner Fahrerlaubnis angeordnet und eine Sperrfrist von vier Jahren ausgesprochen worden. Ein bestehender Haftbefehl sei vom Gericht aufrechterhalten worden. Das Urteil sei noch nicht rechtskräftig.

Das Mädchen war auf einem Fußweg von dem Auto des damals 30-Jährigen angefahren worden und noch am Unfallort an den schweren Verletzungen gestorben. Zeugen verhinderten, dass der Fahrer verschwand. Sie hielten ihn fest, hatte die Polizei nach dem schweren Unfall Ende September 2022 berichtet. Der Fahrer soll alkoholisiert in einer Kurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben. Nach dem Unfall wurde bei ihm ein Atemalkohol-Wert von 1,0 Promille gemessen.

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