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Erzieher und Grundschullehrer: Impfung ab sofort

Ein Mitarbeiter vom Impfzentrum hält eine Spritze mit dem Covid-19-Impfstoff in der Hand. Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild
Ein Mitarbeiter vom Impfzentrum hält eine Spritze mit dem Covid-19-Impfstoff in der Hand. Foto: Sina Schuldt/dpa/Symbolbild

Ab sofort können Sich Grundschul- und Förderschullehrer:innen sowie Erzieher:innen gegen das Coronavirus in Sachsen impfen lassen.

In Sachsen können sich Erzieherinnen, Erzieher sowie Lehrer an Grund- und Förderschulen ab sofort gegen das Coronavirus impfen lassen. Das teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Verabreicht werden soll der Impfstoff von Astrazeneca. Termine können online über das Buchungsportal oder telefonisch über eine Hotline gebucht werden. Einen Anspruch haben Menschen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren.

«Ich habe mich mit Nachdruck für die frühere Impfung von Grundschul- und Förderschullehrern sowie Erziehern eingesetzt. Die Impfungen können die Öffnung von Schulen und Kitas sinnvoll flankieren und mehr Sicherheit schaffen», sagte Gesundheitsministerin Petra Köpping (SPD). Der Impfstoff Astrazeneca schütze sehr gut vor schweren Krankheitsverläufen, betonte Köpping. «Weil es für Astrazeneca nach wie vor freie Impftermine gibt, haben wir uns entschieden, in die Impfung der Priorisierungsstufe 2 einzusteigen.»

Laut Gesundheitsministerium können damit auch Menschen unter 65 einen Impftermin buchen, bei denen ein großes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf besteht. Dazu zählen unter anderem Patienten nach einer Organtransplantation, Krebspatienten, chronisch Nierenkranke oder Diabetiker. Zudem haben auch Polizei und Ordnungskräfte unter bestimmten Bedingungen Anspruch auf eine Impfung mit Astrazeneca.

Das Astrazeneca-Mittel ist in der EU ein wichtiger Baustein in der Impfstrategie, da es vergleichsweise günstig ist und weniger hohe Anforderungen an Transport und Lagerung stellt als die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Moderna. Allerdings gibt es eine Debatte um die Wirksamkeit des Präparats.

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Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH