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Polizei unterbindet Anreise zu «Reichbürger»-Fest

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild
Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. / Foto: Christoph Soeder/dpa/Symbolbild

Bei Anreisekontrollen zu einem verbotenen «Reichsbürger»-Fest im Schloss Bärwalde in Ostsachsen hat die Polizei seit Freitag knapp 250 Fahrzeuge kontrolliert. 153 Menschen, die zu der Veranstaltung des selbsternannten «Königreichs Deutschland» wollten, seien zurückgeschickt worden, teilte die Polizei am Samstag mit. Es seien sieben Aufenthaltsverbote ausgesprochen worden.

Die Gemeinde Boxberg, zu der Bärwalde gehört, hatte die dreitägige Veranstaltung verboten. Laut Polizei hätte das Fest angemeldet werden müssen, was aber nicht geschehen sei. Zudem habe es keinerlei Kommunikation des Veranstalters mit der Gemeinde oder dem Landkreis gegeben.

Der in Halle in Sachsen-Anhalt geborene Peter Fitzek hatte 2012 in Wittenberg das «Königreich Deutschland» gegründet und sich zu dessen Oberhaupt ernannt. «Reichsbürger» wie er erkennen die Bundesrepublik Deutschland nicht als Staat an.

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