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Amazon-Mitarbeiter streiken erneut - Auswirkungen auf Prime Days?

Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi. / Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild
Ein Beschäftigter trägt bei einem Warnstreik eine Warnweste von Verdi. / Foto: Tom Weller/dpa/Symbolbild

In dem seit mehr als zehn Jahren andauernden Tarifkonflikt mit dem Versand- und Onlineriesen Amazon hat die Gewerkschaft Verdi Beschäftigte an fünf Verteilzentren in Deutschland erneut zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen. Mit Beginn der Nachtschicht am Montag sei - rund um die sogenannten «Amazon Prime Days» - an diesem Dienstag ein ganztägiger Ausstand geplant - unter anderem in Bad Hersfeld, Leipzig, Koblenz, Rheinberg und Werne, teilte Verdi am Montagabend in Berlin mit.

Verdi fordert seit nunmehr über zehn Jahren erfolglos von dem US-Unternehmen, die geltenden Flächentarifverträge für den Einzel- und Versandhandel anzuerkennen sowie den Abschluss eines Tarifvertrages. Auswirkungen der Aufrufe zu Arbeitsniederlegungen für die Kunden und Kundinnen bestreitet Amazon regelmäßig.

An den von dem US-Konzern veranstalteten «Prime Day»-Aktionstagen können Prime-Mitglieder vergünstigte Artikel erstehen. Bei Amazon hieß es zu den Gewerkschaftsaktionen, in der Vergangenheit sei die Beteiligung gering gewesen. Einschränkungen habe es noch nie gegeben.

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