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Verrückter Sieg in Aue: Aufwärtstrend bei Kiel hält an

Die Spieler von Holstein Kiel jubeln nach dem 0:2. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa
Die Spieler von Holstein Kiel jubeln nach dem 0:2. / Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Holstein Kiels sportlicher Aufschwung in der 2. Fußball-Bundesliga hält an. Beim Abstiegskandidaten FC Erzgebirge Aue gewannen die Norddeutschen am Freitagabend nach einem verrückten Match in der zweiten Halbzeit mit 3:2 (2:0) und verschafften sich mit dem sechsten Spiel in Serie ohne Niederlage weiter Abstand von der Gefahrenzone. Vor 4 788 Zuschauern trafen Fin Bartels (19.), Sören Gonther (38./Eigentor) und Kwasi Wriedt (90.) für die Kieler. Für den Tabellenvorletzten aus Aue, bei dem Soufiane Messeguem (42./grobes Foulspiel) die Rote Karte sah, wird die Lage im Überlebenskampf nach acht sieglosen Matches in Serie immer kritischer. Daran änderten die Treffer von Nikola Trujic (79.) und Jan Hochscheidt auch nichts mehr.

Bei Schneetreiben mussten die nach abgesessener Gelbsperre wieder mit Alexander Mühling angetretenen Gäste zunächst zwei Schrecksekunden überstehen, doch Torhüter Thomas Dähne rettete gegen Dimitri Nazarov (17.) und Prince Osei Owusu (18.) stark. Im Gegenzug machte Bartels es nach Fabian Reeses scharfer Hereingabe besser und traf aus fünf Metern. Auch Kiels zweiter Versuch saß, weil Gonther Julian Korbs Flanke vor Keeper Martin Männel in das eigene Netz lenkte. Zu allem Überfluss trat Messeguem gegen Phil Neumann nach und sah zurecht Rot.

Nach dem Wechsel wurde das Fußballspielen auf dem immer schwereren Boden zunehmend schwierig. Kiel setzte auf Konter, versäumte es aber, den dritten Treffer nachzulegen. Das bestrafte Trujic und Hochscheidt per Doppelschlag, doch Edeljoker Wriedt ließ Kiel doch noch jubeln.

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