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Leipzigs Lyon-Mission: Gruppensieg und Revanche

Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa
Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa

RB Leipzig ist ohne Druck, aber mit großen Zielen zum letzten Gruppenspiel der Champions League bei Olympique Lyon gereist. Dem Fußball-Bundesligisten genügt bereits ein Punkt, um die Gruppe G zu gewinnen und sich eine optimale Ausgangsposition für das Achtelfinale zu erarbeiten. Zudem soll am Dienstagabend (21.00 Uhr/Sky) die unnötige 0:2-Niederlage aus dem Hinspiel getilgt werden.

«Im Vergleich zum ersten Spiel sind wir weiter in der Entwicklung. Wir wollen gegen jeden Gruppengegner möglichst einmal gewinnen und deshalb ist ein Sieg das Ziel», sagte am Montag Trainer Julian Nagelsmann, der zudem einige Wechsel ankündigte: «Wir werden ein wenig rotieren. Wir haben zwei, drei Spieler mit hohen Belastungszeiten und aufgrund der nächsten drei Spiele in der Bundesliga muss man ein wenig vorausschauen.»

Die Spieler schmieden unterdessen schon Pläne für die K.o.-Phase, die am Freitag ausgelost wird und Ende Februar sowie Anfang März 2020 ausgetragen wird. «Wir wollen so weit wie möglich kommen. Von daher ist es hilfreich, wenn man einen Gegner kriegt, der auf dem Papier etwas schwächer ist», sagte Torwart Peter Gulacsi und fügte hinzu: «Aber bei den besten 16 Mannschaften in Europa gibt es keine leichten Gegner.»

Nagelsmann behielt seinen Wunschgegner lieber für sich. «Ich habe schon oft falsch gelegen, von daher sage ich lieber nichts», meinte der 32-Jährige und schwärmte dann doch von einer ganz speziellen Arena: «Das Camp Nou in Barcelona ist natürlich ein ganz besonderes Stadion.»

Solch ein Los würde in der Tat die gesamte Stadt elektrisieren. Denn bisher bekam RB in der Königsklasse stets Gegner der Kategorie interessant, aber nicht sexy zugelost. Und zumindest für das Achtelfinale droht ein ähnliches Schicksal, wenn die Profis die Vorgabe des Sportdirektors umsetzen. «Das Ziel ist ganz klar, Erster zu werden» sagte Markus Krösche.

Auswärts hat sich RB in der Königsklasse im Gegensatz zu den Heim-Auftritten bisher noch keinen Ausrutscher erlaubt. Dem Sieg bei Benfica Lissabon zum Auftakt folgte einige Wochen später der Erfolg bei Zenit St. Petersburg. Beide Spiele waren wegweisend dafür, dass Leipzig bereits vor dem letzten Spieltag sicher weiter ist.

Und auswärts funktioniert auch Timo Werner besser. Während der Stürmer in der heimischen Red Bull Arena noch immer ohne Königsklassen-Tor ist, hat er in den fünf Auswärtsspielen seiner bisherigen Karriere fünf Treffer in der Statistik stehen. In seiner derzeitigen Form kommt Lyon für Werner wie gerufen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Leipzigs Trainer Julian Nagelsmann. Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/dpa