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Sachsen richtet Meldestelle für antisemitische Vorfälle ein

Thomas Feist (CDU), Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben, kommt im Innenministerium Sachsen zu einer Kabinetts-Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Thomas Feist (CDU), Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben, kommt im Innenministerium Sachsen zu einer Kabinetts-Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

In Sachsen soll es künftig eine Melde- und Beratungsstelle für antisemitische Vorfälle geben. Die Einrichtung einer solchen Stelle hatte das Kabinett am Dienstag beschlossen, wie das Kultusministerium am Mittwoch mitteilte. Ausschlaggebend für das Vorhaben sei die gleichbleibend hohe Zahl polizeilich gemeldeter Vorfälle, die Kenntnis über eine hohe Dunkelziffer antisemitischer Taten sowie die Situation in der jüdischen Gemeinschaft, hieß es zur Begründung.

Das Kabinett hatte auf seiner virtuellen Sitzung zudem erneut den Beauftragten für jüdisches Leben in Sachsen, Thomas Feist, bis 2024 im Ehrenamt bestätigt. Der gebürtige Leipziger ist bereits seit März 2019 Ansprechpartner für jüdische Bürger und die jüdischen Gemeinden in Sachsen. Zudem berät er die sächsische Regierung bei der Förderung des jüdischen Lebens, der Pflege des historischen Erbes und kümmert sich um die Bekämpfung von Antisemitismus. Dafür arbeitet der Beauftragte für jüdisches Leben unter anderem mit dem Demokratiezentrum Sachsen und Initiativen zusammen.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Thomas Feist (CDU), Beauftragter der Sächsischen Staatsregierung für das Jüdische Leben, kommt im Innenministerium Sachsen zu einer Kabinetts-Pressekonferenz. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv