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Sachsen will Regeln anpassen und plant leichte Lockerungen

Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild
Eine FFP2-Maske liegt auf einem Tisch. / Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild

Sachsens Regierung will die strengen Corona-Regeln im Freistaat erneut etwas lockern. So sollen künftig Messen und Kongresse unter den Bedingungen von 2G (genesen oder geimpft) und einer Kapazitätsbegrenzung wieder möglich sein, teilte Sozialministerin Petra Köpping (SPD) am Dienstag nach der Kabinettssitzung mit. Hochzeiten und Beerdigungen sind fortan mit bis zu 20 Personen und der Maßgabe 3G (genesen, geimpft oder getestet) erlaubt.

Für Dienstleister wie Reisebüros soll genau wie für die körpernahen Dienstleistungen (Kosmetik, Fußpflege) 2G gelten. Anbieter dieser Leistungen müssen ihre Geschäfte nicht mehr schließen, wenn die Überlastungsstufe erreicht ist.

Eine regionale Hotspot-Regelung mit verschärften Regeln ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 1500 ist nicht mehr vorgesehen. Sie soll aber bei Bedarf wieder eingeführt werden, wie Köpping sagte. Bei Sportveranstaltungen unter freiem Himmel bleibt es vorerst bei der strengen Regelung, nur maximal 1000 Zuschauer zuzulassen.

Die Ministerin mahnte trotz einer vergleichsweise niedrigen Inzidenz zu Vorsicht. «Wir müssen vorsichtig bleiben, wegen Omikron.» Es gebe bereits wieder eine Zunahme der Bettenbelegung auf Normalstationen. «Wir bleiben dabei, dass wir eine Corona-Notfallverordnung haben.» Nachdem das Kabinett am Dienstag die Eckpunkte besprach, soll die neue Verordnung nach Anhörungen am kommenden Dienstag beschlossen werden und dann vom 6. Februar bis 6. März gelten.

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