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Gebhardt über Linke: Werden nicht verschwinden

Rico Gebhardt, Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke in Sachsen, beim Landesparteitag. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv
Rico Gebhardt, Fraktionsvorsitzender der Partei Die Linke in Sachsen, beim Landesparteitag. / Foto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB/Archiv

Der Fraktionschef der Linken im Sächsischen Landtag, Rico Gebhardt, glaubt nicht an ein Ende seiner Partei. Totgesagte lebten länger, schrieb Gebhardt am Samstagabend beim Kurznachrichtendienst Twitter. «Der PDS wurde 1990, dann 2002 das Sterben vorausgesagt. Auch jetzt als Die Linke werden wir Söder und Co. nicht den Gefallen tun von der Bildfläche einfach zu verschwinden.» Noch sei die Aufgabe der Partei nicht erledigt.

Gebhardt bezog sich damit auf eine Rede des CSU-Chefs Markus Söder beim Parteitag in Würzburg am Samstag. Dieser hatte gesagt, dass die Auflösung der Linkspartei aus seiner Sicht gut für Deutschland sei. «Wenn die verschwinden, machen wir drei Kreuze drauf», sagte der bayerische Ministerpräsident. Er könne sich nicht daran erinnern, dass die Partei auch nur einen konstruktiven Beitrag für Deutschland erbracht habe. Zur Wahrheit gehöre aber auch, dass die Union in den vergangenen Jahren von der Zersplitterung des linken Lagers profitiert habe.

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