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Kretschmer: Zeltstädte für Flüchtlinge nur bis es kalt wird

Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht auf dem Ostdeutschen Energieforum. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Michael Kretschmer (CDU), Ministerpräsident von Sachsen, spricht auf dem Ostdeutschen Energieforum. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

Die steigende Zahl von Asylbewerbern stellt die Kommunen vor erhebliche Probleme, sagt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.

Die weiter steigende Zahl von Asylbewerbern stellt die Kommunen nach Ansicht von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer vor erhebliche Probleme. «Wir bekommen sie nicht mehr untergebracht. Die bleiben zu großen Teilen in Gemeinschaftsunterkünften», sagte der CDU-Politiker in einem Interview in der «Leipziger Volkszeitung» (Montagsausgabe). Es gebe keine freien Wohnungen mehr, stattdessen mehr Zeltstädte.

Kretschmer rechnet damit, dass die Flüchtlinge bald in Turnhallen untergebracht werden müssen. «Mit Zeltstädten wird es eine Weile gehen, solange es nicht kalt ist. Aber wenn der Winter kommt, ist das keine Option mehr.»

Bei der Aufnahme von Flüchtlingen forderte Kretschmer erneut eine Zahl zur Orientierung. Diese werde man aushandeln müssen und die Grenze müsse atmend sein, betonte der Ministerpräsident. «Falls sie erreicht ist, muss man strengere Regeln einsetzen. Falls sie nicht erreicht wird, kann man lockerer sein.»

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