And the winner is: Döbeln. Die Große Kreisstadt Döbeln in Mittelsachsen hat beim 21. Innenstadtwettbewerb "Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen 2024" mit ihrem originellen Projekt "Stiefelparade für einen Paradestiefel – ein Riese wird 100" überzeugt und sich die Siegesprämie von 60.000 Euro gesichert. Wie der sächsische Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Kralinski bei der Preisverleihung sagtee, habe Döbeln gezeigt, wie Traditionen mit innovativen Ideen in die Zukunft getragen werden können. Das teilte die Staatsregierung mit.
Das Highlight des Projekts ist die Aufstellung von zwölf Riesenstiefeln an verschiedenen Standorten in der Innenstadt und darüber hinaus. Diese werden als Fotomotive und Treffpunkte dienen und sollen sowohl Einheimische als auch Besucher aus der Ferne anziehen. Der erste von ihnen, der "Lesestiefel", wird bei der Döbelner Kulturnacht am Freitag auf dem Lutherplatz enthüllt.
Bürgermeister Sven Liebhauser zeigte sich erfreut über den Gewinn und erläuterte, dass die Juryempfehlung, die Stiefel größer zu gestalten, umgesetzt wurde. Die Stiefel erheben sich jetzt auf stattliche 2,50 Meter. Weitere Themenstiefel werden in Zusammenarbeit mit Künstlern, Schülern und interessierten Bürgern das ganze Jubiläumsjahr über aufgestellt. Ein Beispiel ist der "Erdbeerstiefel", entwickelt für Karls Erlebnis-Dorf, um auch Besucher ins Stadtzentrum zu ziehen.
Regina Kraushaar, Staatsministerin für Infrastruktur und Landesentwicklung, lobte die Bemühungen der Stadt Döbeln, durch kreative Lösungen das Innenstadterlebnis zu bereichern. Sie unterstrich die Bedeutung solcher Projekte für die Förderung des stationären Einzelhandels und die Belebung der Stadtzentren.
Der Wettbewerb »Ab in die Mitte" ist seit 2004 ein erfolgreiches Förderinstrument für die nachhaltige Belebung sächsischer Innenstädte. Die Initiative funktioniert als »Public Private Partnership« und hat bereits über 150 Kommunen mit mehr als 680 Projekten unterstützt.
