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«Zukunftsgespräch» zur Leipziger Buchmesse am Donnerstag

Das Logo der Leipziger Buchmesse an einer Einfahrt des Messegeländes. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Das Logo der Leipziger Buchmesse an einer Einfahrt des Messegeländes. / Foto: Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Vertreter der Buchbranche, der Politik und der Messe werden sich an diesem Donnerstag in Leipzig zu einem lange angekündigten «Zukunftsgespräch» zur Leipziger Buchmesse treffen. Das teilte die sächsische Staatskanzlei am Mittwoch mit. Zu dem Gespräch hatten Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer (CDU) nach der dritten Absage der Buchmesse in Folge gemeinsam eingeladen. Beide hatten erklärt, dass die Umstände der Absage viele Fragen aufwürfen.

Zu dem Treffen wurden auch Verlagsvertreter eingeladen. Die Leipziger Messe hatte die erneute Absage damit begründet, dass vor allem große Verlagsgruppen auf eine Teilnahme in diesem März verzichten wollten. Die Verleger hatten ihren Rückzug wiederum mit den Gesundheitsrisiken wegen der Corona-Pandemie begründet.

Die Messe-Absage hatte heftige Debatten in der Buchbranche ausgelöst. Etliche Verleger und Kulturschaffende wollten sich nicht damit abfinden und organisierten an dem eigentlichen Buchmesse-Wochenende im März auf eigene Faust alternative Festivals und Lesungen in Leipzig. Sie stießen auf einen großen Zuspruch des Publikums.

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