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Staatliche Museen und Theater machen bis Ende Februar zu

Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur in Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild
Barbara Klepsch (CDU), Ministerin für Kultur in Sachsen. Foto: Robert Michael/dpa/Archivbild

Alle staatlichen Museen und Theater in Sachsen bleiben wegen der Corona-Pandemie bis Ende Februar geschlossen. Mitte Januar wolle sich Kulturministerin Barbara Klepsch (CDU) anhand der aktuellen Entwicklung mit den Einrichtungen verständigen und entscheiden, ob dieser Zeitplan haltbar ist oder angepasst werden muss, gab das Ministerium am Mittwoch bekannt. «Die aktuelle Corona- Situation in Sachsen ist sehr ernst. Die staatlichen Einrichtungen brauchen Planungssicherheit», erklärte Klepsch. So bitter diese Entscheidung auch sei, die gebotene Vorsicht verlange sie: «Ich kann nur alle Kulturschaffenden und Besucher um Verständnis bitten, dass wir diese Maßnahmen ergreifen.» An die Adresse der kommunalen und privaten Einrichtungen wurde eine entsprechende Empfehlung gerichtet.

«Mit dieser Entscheidung haben wir für unsere Einrichtungen Planungssicherheit und Klarheit geschaffen, wie etwa mit Ticketverkäufen, der Erstellung des Spielplans oder mit Künstleranfragen umgegangen werden kann, da für eine Wiedereröffnung ein zeitlicher Vorlauf notwendig ist», betonte Klepsch. Der Probenbetrieb soll unter den gegebenen Hygieneauflagen weiter möglich sein.

Sachsen hatte sich in den vergangenen Tagen insgesamt zu einem Hotspot des Pandemie-Geschehens in Deutschland entwickelt. Ab Montag sollen die Einschränkungen weiter verschärft werden. Dann machen auch Schulen, Kitas und viele Geschäfte im Einzelhandel dicht.

Quelle: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH