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Dirigent und Mozartpreisträger Niksa Bareza gestorben

Niksa Bareza dirigiert die Robert-Schumann-Philharmonie in der Chemnitzer Stadthalle bei einem Konzert 2009. / Foto: Wolfgang Schmidt/Theater Chemnitz/dpa/Archivbild
Niksa Bareza dirigiert die Robert-Schumann-Philharmonie in der Chemnitzer Stadthalle bei einem Konzert 2009. / Foto: Wolfgang Schmidt/Theater Chemnitz/dpa/Archivbild

Der frühere Chemnitzer Generalmusikdirektor Niksa Bareza ist tot. Er sei am Montag (17. Januar) im Alter von 85 Jahren in Zagreb (Kroatien) gestorben, teilte das Theater Chemnitz am Mittwoch mit. Man werde ihm «ein ehrendes Andenken bewahren». Bareza ist Träger des Sächsischen Mozartpreises. Die Auszeichnung war ihm 2010 für seine herausragende Pflege des Mozart-Werkes und sein Wirken für Sachsens Musiklandschaft verliehen worden.

Vor seiner Arbeit in Chemnitz (2001-2007) war Bareza unter anderem Dirigent am Opernhaus Zürich und Chefdirigent der Grazer Philharmoniker. In Chemnitz dirigierte er den Angaben zufolge sowohl Klassiker der Opernliteratur wie Wagners «Lohengrin», Strauss' «Elektra» und Webers «Freischütz» als auch seltener gespielte Opern wie «Iris» von Pietro Mascagni oder Puccinis «Das Mädchen aus dem goldenen Westen». Im Konzertprogramm hätten ihm neben Werken der Klassik und Romantik auch Kompositionen des 20. Jahrhunderts besonders am Herzen gelegen.

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