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Grippewelle rollt weiter in Sachsen

Ein Schild «Arztpraxis» steht an der Straße. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
Ein Schild «Arztpraxis» steht an der Straße. / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Fieber, Gliederschmerzen, Triefnase - nicht nur Schulklassen, Kindereinrichtungen, Büros und Behörden leeren sich. Die Grippe ist weiter auf dem Vormarsch.

Die Grippewelle rollt weiter in Sachsen. Dabei wurden auch in der vierten Kalenderwoche 2024 vor allem Fälle von Influenza registriert, die Zahl der gemeldeten Erkrankungen war mit 3015 fast doppelt so hoch wie die der Vorwoche, geht aus dem am Freitag veröffentlichten jüngsten Bericht der Landesuntersuchungsanstalt (LUA) hervor. Danach gab es in verschiedenen Regionen Ausbrüche in Schulen und medizinischen Einrichtungen sowie Kitas, wo das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV - eine Atemwegserkrankung) «eine Rolle zu spielen» scheine.

Die Zahl der seit Beginn der Grippesaison im Oktober 2023 übermittelten Todesfälle im Zusammenhang mit einer Sars-CoV-2-Infektion stieg um acht auf nun insgesamt 281. Betroffen waren Menschen zwischen 39 bis 99 Jahren.

Dazu kamen vier weitere Menschen, die infolge einer Influenza-Erkrankung starben. Damit erhöhte sich deren Gesamtzahl den Angaben zufolge auf 14 - fünf Frauen und neun Männer zwischen 30 und 86 Jahren.

Nach Angaben der LUA treten Influenza-Erkrankungen in allen Altersgruppen gleichermaßen auf, nur bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen würden vergleichsweise weniger Fälle registriert. Auch RSV-Infektionen, die vor allem Säuglinge und Kleinkinder betreffen, hätten erneut zugenommen, um 16 Prozent.

Die Meldungen von SARS-CoV-Fällen besonders bei älteren Menschen indes ging nach den Angaben um knapp ein Viertel zurück. Seit Beginn der Grippesaison 2023/24 wurden laut LUA über 24 700 Corona-Nachweise gemeldet - sowie mehr als 7800 von Influenza und gut 3300 von RSV.

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