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Erkältungswelle und Wintereinbruch beeinflussen Blutspenden in Sachsen, Berlin und Brandenburg

Blutkonserven liegen in Kisten im Kühlraum beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost. / Foto: Robert Michael/dpa
Blutkonserven liegen in Kisten im Kühlraum beim DRK-Blutspendedienst Nord-Ost. / Foto: Robert Michael/dpa

Die Erkältungswelle und der landesweite Wintereinbruch sorgen derzeit für weniger Blutspenden in Sachsen, Berlin und Brandenburg.

Die Erkältungswelle und der landesweite Wintereinbruch sorgen derzeit für weniger Blutspenden in Sachsen, Berlin und Brandenburg. Die Versorgungslage sei derzeit zwar stabil und die Kliniken könnten ihre angemeldeten Bedarfe decken, sagte die Sprecherin des Blutspendedienstes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Nord-Ost, Kerstin Schweiger, auf Anfrage. «Aber die Entwicklung ist unsicher.»

Derzeit nimmt die Erkältungs- und Grippewelle laut DRK spürbar Fahrt auf. Wer Symptome wie Fieber und Husten hat, aber auch unter Durchfall leidet, soll kein Blut spenden. «Das gilt auch zum Schutz des eigenen Körpers, weil schließlich ein halber Liter Blut abgenommen wird», erläuterte Schweiger. Vor der Blutspende sollte eine Infektion vollständig auskuriert sein.

Hinzu kommen im Dezember zahlreiche Feiertage innerhalb der Woche und Schulferien. Außerdem erschwere das Winterwetter mit Eis und Schnee den Menschen die Anfahrt zu den Blutspendeorten. «Daher die Bitte an alle, die gesund sind: Buchen Sie in den kommenden Tagen und Wochen einen Termin zur Blutspende und sichern Sie die Versorgung schwerkranker Patienten», betonte Schweiger.

Der DRK-Blutspendedienst Nord-Ost bietet Sondertermine am 2. Weihnachtsfeiertag und am 23. und 30. Dezember an, um die Versorgung von Krankenhäusern über die Feiertage und den Jahreswechsel zu sichern. Etwa 20 Prozent der Blutkonserven werden allein für Krebspatienten benötigt. Die für diese Patientengruppe wichtigen Blutplättchen sind laut DRK lediglich fünf Tage haltbar. Die herkömmlichen Blutkonserven dagegen etwa sechs Wochen.

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