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Corona-Hilfe: Zwei Millionen Euro für Behindertenwerkstätten

Ein Mann arbeitet in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Ein Mann arbeitet in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

In der Corona-Krise sind in Sachsen mehr als zwei Millionen Euro an Werkstätten für Menschen mit Behinderung geflossen. Wie das Sozialministerium am Sonntag mitteilte, beantragten insgesamt 49 der 60 sächsischen Werkstätten Fördermittel in Höhe von insgesamt 2,15 Millionen Euro. Hintergrund ist das von März bis Mitte Juni geltende Betretungsverbot. In den Werkstätten hätten daher die Erträge für die knapp 16 000 dort beschäftigten Menschen mit Behinderungen nicht erwirtschaftet werden können, hieß es. Ein Anspruch auf Kurzarbeitergeld bestand nicht, daher wurde das nach eigenen Angaben bundesweit einmalige Fördermittelprogramm mit einem Volumen von vier Millionen Euro aufgelegt.

«Aufgrund begrenzter Mittel ist es uns leider nicht möglich, jede soziale Härte aufzufangen und für einen gerechten Ausgleich zu sorgen. Dennoch bin ich froh, dass wir für den Bereich der Werkstätten für behinderte Menschen ein unbürokratisches Hilfsprogramm auflegen und somit hier eine Gerechtigkeitslücke überbrücken helfen konnten», sagte Sozialministerin Petra Köpping (SPD).

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Ein Mann arbeitet in einer Werkstatt für Menschen mit Behinderung. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild