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Tschechiens künftiger Präsident besucht Grenzregion

Der künftige Präsident Petr Pavel hat noch vor seinem Amtsantritt die westliche Grenzregion zu Deutschland besucht. / Foto: Kamaryt Michal/CTK/dpa/Archivbild
Der künftige Präsident Petr Pavel hat noch vor seinem Amtsantritt die westliche Grenzregion zu Deutschland besucht. / Foto: Kamaryt Michal/CTK/dpa/Archivbild

Der gewählte tschechische Präsident Petr Pavel hat noch vor seinem Amtsantritt in drei Wochen die westliche Grenzregion zu Deutschland besucht. Der Ex-General begann seine zweitägige Visite am Mittwoch in Asch. Die Stadt mit rund 13.000 Einwohnern liegt nur wenige Kilometer vom Dreiländereck zu Sachsen und Bayern entfernt. In Cheb (Eger) besuchte der 61-Jährige ein Zentrum für Mütter mit Kindern. Anschließend besichtigte er das Werk eines Automobilzulieferers.

Auf einer Pressekonferenz sagte Pavel, die strukturschwache Karlsbader Verwaltungsregion biete eine schöne Landschaft und viele Möglichkeiten. Es sei wichtig, die Lebensqualität zu verbessern, um die Abwanderung junger Menschen zu stoppen. Als Problemfelder nannte er die Verkehrsinfrastruktur und mangelnde Bildungsmöglichkeiten. Nach der letzten Volkszählung von 2021 lebten in der Karlsbader Region 279.103 Menschen, ein Rückgang um 5,6 Prozent binnen zehn Jahren.

Pavel wird am 9. März als neues Staatsoberhaupt und Nachfolger von Milos Zeman vereidigt. Er siegte in der Stichwahl Ende Januar mit 58,3 Prozent der Stimmen gegen den populistischen Ex-Regierungschef Andrej Babis. Betrachtet man die Karlsbader Region allein, schnitt dort indes der Kontrahent und Milliardär Babis besser ab.

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