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Meißen: OB-Kandidat Martin Bahrmanns nennt Grund für seine umstrittene Domain-Übernahme

Martin Bahrmann. Foto: privat
Martin Bahrmann. Foto: privat

Martin Bahrmann (FDP) begründet, warum er die Domain seines Konkurrenten Markus Renner gesichert hatte. Inzwischen gab es eine friedliche Lösung.

Martin Bahrmann, Oberbürgermeisterkandidat der FDP für Meißen, hat jetzt zugegeben, die Website seines Mitbewerbers Markus Renner gesichert zu haben. In einer Stellungnahme erklärte er die Beweggründe für diesen Schritt und wies darauf hin, dass er die Domain schon gesichert hatte, bevor Renner offiziell seine Kandidatur verkündete.

„Ja, ich habe vor einiger Zeit einige Domains meines Mitbewerbers gesichert. Das war natürlich auch schon bevor das Ganze überhaupt verkündet wurde, dass er kandidiert. Ein so wichtiges politisches Amt wie das eines Oberbürgermeisters bedarf kluger Vorausplanung, Weitsicht und strategischem Denken. Manchmal gehört auch Mut und ein kleines bisschen frech zu sein dazu. Mal außerhalb der Verwaltung denken und Möglichkeiten nutzen,“ so Bahrmann.

Er kritisiert seinen Mitbewerber dafür, erst jetzt mit öffentlichen Medien und einer eigenen Website zu starten. „Die eigentliche Frage sollte doch sein: Wenn jemand ein so öffentlichkeitswirksames Amt anstrebt oder es schon innehat, warum fängt er erst jetzt mit öffentlichen Medien und einer eigenen Website an? Warum war es mir überhaupt möglich, so frech zu sein und die Website zu kapern? Darüber sollte man sich Gedanken machen."

Bahrmann betonte, dass er die Domains an Renner übergeben werde, da der Zweck seiner Aktion inzwischen erfüllt sei. Nach einem Bericht von sächsische.de sollen sich beide auf einen Deal geeinigt haben: Jeder zahlt 100 Euro an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr in Meißen und Bahrmann gibt die gekaperte Website zurück.

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