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Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst kostet Sachsen Hunderte Millionen Euro

Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration
Eurobanknoten liegen auf einem Tisch. / Foto: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

Der Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst belastet Sachsen mit zusätzlichen Mehrkosten in Höhe von mehreren hundert Millionen Euro pro Jahr.

Der Tarifabschluss im Öffentlichen Dienst kostet Sachsen zusätzlich mehrere hundert Millionen Euro im Jahr. Für die etwa 63.000 Tarifbeschäftigten des Freistaates kommen 2024 Mehrkosten in Höhe von rund 200 Millionen Euro und im Jahr 2025 von etwa 390 Millionen Euro hinzu, teilte das sächsische Finanzministerium am Dienstag mit. Zuvor hatte die «Sächsische Zeitung» berichtet.

Zudem habe sich das sächsische Kabinett am Dienstag auf eine zeitgleiche und systemgerechte Übertragung auf die Beamten, Richter und Versorgungsempfänger verständigt. Die Kosten hierfür betragen laut Ministerium für das Jahr 2024 etwa 174 Millionen Euro und für das Jahr 2025 rund 374 Millionen Euro. Hiervon betroffen sind etwa 44.900 Beamte und Richter sowie gut 15.200 Versorgungsempfänger.

Die Spitzen von Verdi und Beamtenbund dbb hatten sich am Samstag in Potsdam mit Verhandlungsführern der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) geeinigt. Demnach sollen die bundesweit mehr als eine Million Beschäftigten Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro erhalten, einen Sockelbetrag von 200 Euro sowie anschließend 5,5 Prozent mehr Geld.

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