In Sachsen wurden im vergangenen Jahr 19.285 Verträge für eine duale Ausbildung neu abgeschlossen. Das waren 770 oder 4,2 Prozent mehr als 2021, wie das Statistische Landesamt in Kamenz am Freitag mitteilte.
In den zahlenmäßig am stärksten besetzten Ausbildungsbereichen Industrie und Handel sowie Handwerk betrug die Steigerung 6,4 beziehungsweise 1,5 Prozent. Dagegen sind in den Bereichen Hauswirtschaft (-18,3 Prozent), Landwirtschaft (-2,1 Prozent) und im Öffentlichen Dienst (-0,5 Prozent) die Zahlen der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen.
Ende 2022 waren nach Angaben der Behörde landesweit 49.410 Menschen in einer dualen Ausbildung, knapp ein Drittel davon Frauen. Somit war die Gesamtzahl der Auszubildenden im Freistaat Sachsen das dritte Jahr in Folge minimal rückläufig (-0,8 Prozent). Die Zahl der Auszubildenden mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank gegenüber dem Vorjahr um 0,6 Prozent.
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