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Humboldt-Professur für künftige Dresdner Forscherin

Die renommierte Bioingenieurin Sahika Inal hat eine Humboldt-Professur erhalten und soll künftig in Dresden forschen. (Symbolbild) / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB
Die renommierte Bioingenieurin Sahika Inal hat eine Humboldt-Professur erhalten und soll künftig in Dresden forschen. (Symbolbild) / Foto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/ZB

Bioelektronische Materialien ermöglichen die Verbindung lebender Organismen mit elektronischen Informationstechnologien. Dresden will dabei künftig eine Führungsrolle einnehmen.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist bei der Vergabe ihrer begehrten Humboldt-Professoren auch einem Vorschlag aus Dresden gefolgt. Die mehrfach ausgezeichnete Bioingenieurin Sahika Inal war von der Technischen Universität Dresden und dem Leibniz-Institut für Polymerforschung (IPF) vorgeschlagen worden. Aktuell läuft das Verfahren für die Wissenschaftlerin zur Berufung an die TU Dresden und das Leibniz-Institut.

Inal gilt als Pionierin der organischen Bioelektronik

Sahika Inal gilt als Pionierin der organischen Bioelektronik. Sie forscht aktuell an der King Abdullah University of Science and Technology in Saudi-Arabien. Die TU Dresden und das Leibniz-Institut für Polymerforschung streben mit ihrer Berufung eine weltweite Führungsrolle im Bereich bioelektronischer Systeme und intelligenter Gesundheitstechnologien an.

«Bioelektronische Materialien und Systeme ermöglichen die Verbindung lebender Organismen mit elektronischen Informationstechnologien und eröffnen damit radikal neue Perspektiven für die Medizintechnik», erklärte Carsten Werner, Wissenschaftlicher Direktor des IPF. 

Humboldt-Professur ist höchstdotierter deutscher Forschungspreis 

Eine Humboldt-Professur ist mit einem Wert von bis zu fünf Millionen Euro der höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands. Mit ihm sollen Spitzenforscher aus dem Ausland für Deutschland gewonnen werden. Die Professuren werden für jeweils fünf Jahre vergeben und vom Bundesforschungsministerium finanziert. 

Neben Inal erhielten Forscher aus Düsseldorf, Heidelberg und Tübingen die Auszeichnung.

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