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Frachtfirma transportiert die «Landshut» nach Deutschland

40 Jahre nach dem Terror-Drama um die Entführung der «Landshut» wird das Flugzeug an diesem Wochenende zurück nach Deutschland gebracht. Geflogen wird der Transport von der Firma Ruslan Salis, die am Flughafen Leipzig/Halle ihren Sitz hat. Für den Transport der zerlegten «Landshut» seien nur wenige Firmen überhaupt infrage gekommen, sagte Thomas Erich, Sprecher des Auftraggebers Lufthansa Technik AG, am Donnerstag. Ruslan Salis, eine Tochterfirma der russischen Unternehmens Volga Dnepr, habe den Zuschlag erhalten. In den vergangenen zehn Jahren stand die «Landshut» ungenutzt auf einem Flughafen in Brasilien. Jetzt soll sie ins Dornier Museum am Bodensee kommen.

Mit einer riesigen Antonow 124 sollen der Rumpf und die Tragflächen der «Landshut» aus Brasilien nach Friedrichshafen geflogen werden. Eine Iljuschin 76 transportiere «den Rest». Ein solcher Transport über eine solche Distanz sei schon etwas Besonderes, sagte Erich. Dazu komme die historische Komponente. Die Lufthansa-Maschine war vor 40 Jahren von Terroristen entführt worden. Der Flugkapitän Jürgen Schumann wurde erschossen. In Mogadischu (Somalia) stürmte die Spezialeinheit GSG 9 am 18. Oktober 1977 die Maschine und befreite die 91 Geiseln.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Paulo Wagner