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Wirtschaftsminister Martin Dulig erhofft sich Milliardeninvestition von TSMC in Dresden

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) spricht am Rande eines Termins mit einer Journalistin. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) spricht am Rande eines Termins mit einer Journalistin. / Foto: Jan Woitas/dpa/Archivbild

Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) erhofft sich von der Milliardeninvestition des Chipkonzerns TSMC in Dresden weitere Nachahmer. «Dies wird eine Sogwirkung für weitere Neuansiedlungen und den Zuzug von hochqualifizierten Fachkräften bedeuten», sagte er laut Mitteilung nach einem Besuch der TSMC-Zentrale in Hsinchu auf Taiwan. Mit dem Dresdner Projektteam des Unternehmens habe er über Details der Ansiedlung gesprochen. Dazu zähle etwa die Ausstellung von Visa für taiwanesische Fachkräfte und der mögliche Ausbau der internationalen Schule.

«Das Silicon Saxony gehört nun zu den fünf wichtigsten Halbleiter-Regionen der Welt», konstatierte Dulig. Halbleiter zählten zu den Schlüsseltechnologien der Zukunft. «Sie sind das Öl des 21. Jahrhunderts.» Mit dem neuen Werk in Dresden würden Lieferketten der heimischen Industrie verkürzt. TSMC hatte im August angekündigt, in Dresden ein Halbleiterwerk errichten zu wollen. Die Investitionssumme liegt bei rund zehn Milliarden Euro. Das Werk soll gemeinsam mit den Unternehmen Bosch, Infineon und NXP gebaut werden. Dabei geht es vor allem um die Herstellung von Chips für die Autoindustrie.

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