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Hohe Zahl an Einsprüchen gegen neue Grundsteuerbescheide in Sachsen

Das Wort Grundsteuer erscheint auf einem Computerbildschirm auf der Seite des Online-Steuerportals Elster. / Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild
Das Wort Grundsteuer erscheint auf einem Computerbildschirm auf der Seite des Online-Steuerportals Elster. / Foto: Bernd Weißbrod/dpa/Archivbild

Gegen die Bescheide zur neuen Grundsteuer sind in Sachsen bisher rund 423.000 Einsprüche erhoben worden. Das berichteten die «Sächsische Zeitung» und die «Freie Presse» am Montag. Der Sprecher des Finanzministeriums, Roland Herold, sagte, es habe verschiedene Gründe, aus denen Eigentümer die Bescheide nicht akzeptierten. Einige hätten Fehler in ihren eigenen Angaben entdeckt, andere seien mit den neuen gesetzlichen Regelungen nicht einverstanden.

«Rund 246.000 Einsprüche gegen Bescheide über die Grundsteuerwertermittlung sowie etwa 177.000 Einsprüche gegen Bescheide über die Grundsteuermessbetragsfestsetzung sind bisher erfasst worden», sagte Herold. Stichtag war der 31. Januar. Vier Prozent der erwarteten Erklärungen fehlten nach wie vor.

Rund zwei Millionen Immobilien und Grundstücke müssen in Sachsen neu bewertet werden. Anhand der Erklärungen der Eigentümer stellt das Finanzamt zwei verschiedene Bescheide aus: den Grundsteuerwertbescheid und den Grundsteuermessbescheid. Sie bilden die Grundlage für die Festsetzung der Grundsteuer durch die Kommunen. Die neue Grundsteuer wird ab 1. Januar 2025 fällig.

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