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Raffinerie verarbeitet nur noch zur Hälfte russisches Öl

Lampen beleuchten die Total Raffinerie in Leuna. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild
Lampen beleuchten die Total Raffinerie in Leuna. / Foto: Hendrik Schmidt/dpa/Archivbild

Die Total-Raffinerie in Leuna hat den Bezug von russischem Öl deutlich reduziert. «Wir haben schon im April mit der Umstellung begonnen und stehen heute bei etwa 50 Prozent nichtrussischem Öl», sagte der Geschäftsführer der Total Energies Raffinerie Mitteldeutschland GmbH (Spergau/Leuna), Thomas Behrends, der in Halle erscheinenden «Mitteldeutschen Zeitung» (Samstag). Das Öl komme teils aus der Nordsee und auch aus dem Persischen Golf über den Danziger Hafen. Ziel sei es, bis Jahresende komplett ohne russische Rohöle auszukommen.

Die Raffinerie versorgt 1300 Tankstellen aller Marken in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit Kraftstoff. In der Industrieanlage werden nach eigenen Angaben jährlich bis zu zwölf Millionen Tonnen Rohöl zu Benzin, Diesel, Heizöl, Methanol, Flugkraftstoffe und viele weitere Produkte verarbeitet. Der französische Mutterkonzern Total (Paris) hatte im März dieses Jahres mit Blick auf den Ukraine-Krieg beschlossen, mit Ablauf 2022 kein russisches Erdöl mehr kaufen zu wollen.

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