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Pachtpreise für Agrarflächen weit unter Bundesschnitt

Mähdrescher ernten Raps auf einem Feld. / Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild
Mähdrescher ernten Raps auf einem Feld. / Foto: Patrick Pleul/dpa/Symbolbild

Im Freistaat pachteten Landwirte 2023 zwei Drittel der genutzten Agrarfläche. Die Preise dafür sind vergleichsweise niedrig. Beim Spitzenreiter NRW war mehr als das Doppelte fällig.

Die Pachtpreise für Agrarflächen in Sachsen liegen weiter deutlich unter dem bundesweiten Schnitt. Im vergangenen Jahr lag das jährliche Entgelt je Hektar bei 214 Euro, während es bundesweit 357 Euro waren, wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte. Deutschlandweit war das ein Anstieg um 28 Euro gegenüber 2020. In Sachsen lag der Anstieg bei 17 Euro.

Regional gab es große Unterschiede. Während im Saarland mit durchschnittlich 99 Euro das niedrigste Pachtentgelt veranschlagt wurde, war es in Nordrhein-Westfalen mit 560 Euro das höchste. Auch in Niedersachsen (548), Schleswig-Holstein (479) und Bayern (415) lagen die Entgelte deutlich über dem Bundesschnitt. Alle ostdeutschen Bundesländer lagen darunter.

In Sachsen wurde 2023 der weitaus größere Teil der landwirtschaftlich genutzten Flächen gepachtet. In diese Kategorie fielen 598 100 der insgesamt 897 200 Hektar. 287 800 Hektar befanden sich im Besitz der Betriebe. Hinzu kam ein geringer Anteil unentgeltlich zur Verfügung gestellter Flächen.

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