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Länder: Zahl der ARD-Anstalten wird nicht infrage gestellt

Die Länder streben in ihrer Arbeitsgruppe zur Reform der öffentlich-rechtlichen Sender nach Angaben aus Rheinland-Pfalz keine Fusion der ARD-Anstalten an. «Weder von Seiten der Länder noch von Seiten der ARD wurde die Zahl der neun Anstalten der ARD in Frage gestellt», teilte Heike Raab (SPD), Medienbevollmächtigte von Rheinland-Pfalz, am Freitag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit. Im System des öffentlich-rechtlichen Rundfunks spielten die föderalen Strukturen eine wichtige Rolle, da sie die Gesellschaft prägten. «Diese regionale Vielfalt muss in ihren Grundsätzen auch in einer Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks erhalten bleiben.»

Die Rundfunkkommission der Länder hatte unter Vorsitz von Rheinland-Pfalz und Sachsen eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die die Strukturen der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten optimieren soll. Die «Bild»-Zeitung hatte unter Berufung auf eigene Informationen berichtet, Mitglieder der Arbeitsgruppe befürworteten eine Konzentration des Senderverbundes auf vier größere Anstalten - möglicherweise aufgeteilt in Nord, Ost, Süd und West. Die ARD wies den Bericht als falsch zurück. Die Reformen zielen laut ARD auf Produktion, Verwaltung, Technik und Programmerstellung.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Soeren Stache

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