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FDP-Politiker Herbst fordert mehr Tempo beim Radwegausbau

Torsten Herbst (FDP). Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Torsten Herbst (FDP). Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

FDP-Politiker Torsten Herbst hat mehr Tempo beim Ausbau von Radwegen an Bundes- und Staatsstraßen in Sachsen gefordert. «Sie erhöhen die Verkehrssicherheit für Rad- und Autofahrer und machen das Radfahren insgesamt attraktiver. Es ist vor diesem Hintergrund völlig unbefriedigend, dass das Radwegenetz im deutlich kleineren Schleswig-Holstein mehr als viermal länger ist als in Sachsen», sagte Herbst am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Da die Reichweite von Fahrrädern durch moderne E-Bikes immer mehr zunehme, sollten Radwege bei künftigen Neu- und Ausbauprojekten möglichst von Beginn an mit berücksichtigt werden, betonte der Dresdner Politiker, der für die FDP im Bundestag sitzt und sich dort vor allem mit Verkehrspolitik befasst. «Für den schnelleren Radwegebau müssen zudem Planungs- und Genehmigungsprozesse deutlich beschleunigt werden.»

Herbst hatte unlängst die Bundesregierung zu Radwegen an Bundesstraßen befragt. Die Antwort ergab ein sehr differenziertes Bild. Während beispielsweise in Schleswig-Holstein rund 78 Prozent der Bundesstraßen mit Radwegen ausgestattet sind, sind es in Baden-Württemberg nur 17 Prozent und in Sachsen 25 Prozent. Auch die Länge der Radwege entlang Bundes-, Landes- und Kreisstraßen unterscheidet sich erheblich. Während Sachsen hier über nur 1163 Kilometer Radwege verfügt, sind es in Schleswig-Holstein fast 5000, in Niedersachsen fast 14 000. Herbst zufolge unterscheidet sich zudem das Ausbautempo in den einzelnen Ländern erheblich.

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: Torsten Herbst (FDP). Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

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