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Unwetter-Schäden von 134 Millionen Euro in Sachsen

Feuerwehrleute haben auf einer Dorfstraße nach heftigen Regenfällen Pumpen aufgestellt. / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild
Feuerwehrleute haben auf einer Dorfstraße nach heftigen Regenfällen Pumpen aufgestellt. / Foto: Bodo Schackow/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Starkregen und Überschwemmungen haben im vergangenen Jahr in Sachsen Versicherungsschäden in Höhe von 134 Millionen Euro verursacht. Davon entfallen 111 Millionen Euro auf Schäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie 23 Millionen Euro auf die Kfz-Versicherer, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mitteilte.

Im Vorjahr haben laut GDV die deutschen Versicherer das höchste Schadenaufkommen ihrer Geschichte verzeichnet. Grund war demnach das Extremwetterereignis «Bernd», das vor allem in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz für Rekordschäden sorgte. «Bundesweit summierten sich im Jahr 2021 die Schäden durch Naturgefahren, wie Sturm, Hagel, Überschwemmung und Starkregen, auf rund 12,7 Milliarden Euro auf», sagte der Hauptgeschäftsführer des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV), Jörg Asmussen.

Sachsen belegt im Bundesvergleich mit 27,7 Schadensfällen pro 1000 Versicherungsverträge den Spitzenrang bei der Menge der Sturm- und Hagelschäden. Bei den Elementarschäden lag der Freistaat auf dem fünften Rang aller Bundesländer.

Während fast alle Wohnhäuser gegen Sturm und Hagel abgesichert sind, verfügen in Sachsen nur 50 Prozent über den Schutz gegen Elementarrisiken wie Starkregen und Hochwasser. Damit liegt der Freistaat im Bundesdurchschnitt.

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