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Wanderfalken-Brutplätze: Goldstein und Titan gesperrt

Die Aufnahme einer Webcam zeigt ein Wanderfalkenmännchen mit vier Jungen. / Foto: Friedemann Tewald/falcommunity (NABU Fellbach)/dpa/Handout
Die Aufnahme einer Webcam zeigt ein Wanderfalkenmännchen mit vier Jungen. / Foto: Friedemann Tewald/falcommunity (NABU Fellbach)/dpa/Handout

Der Goldstein in Bad Schandau und der Titan in Bielatal (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) werden voraussichtlich bis Ende Juni gesperrt bleiben. Grund dafür sind zwei Wanderfalken-Brutplätze, auf denen die Vögel in diesem Jahr erstmals brüten, wie die Nationalparkverwaltung Sächsische Schweiz und die Bergsportverbände am Freitag mitteilten. Die Sperrung am Titan umfasst die gesamte Gipfelgruppe von der Einsamen Nadel bis zum Burgener Turm.

Bislang wurden in der Nationalparkregion Sächsische Schweiz demnach zwei Schwarzstorchreviere, fünf Uhubruten und 15 Wanderfalkenpaare entdeckt. Die sogenannten Horstschutzzonen seien nötig, damit die störungsempfindlichen Vögel ihre Jungvögel ungestört aufziehen könnten. Neben den jährlich temporär abgesperrten Gipfeln gibt es laut Nationalparkverwaltung auch diverse flexible Sperrungen.

Die betroffenen Klettergipfel und Zugangswege in der Sächsischen Schweiz bleiben größtenteils noch bis Ende Juni oder Mitte Juli für Wanderer und Kletterer gesperrt.

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