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Fridays for Future-Aktivisten rüsten sich für Klimastreik

Ein Schild mit der Aufschrift «15.09. Klimastreik» wird in die Höhe gehalten. / Foto: Christoph Soeder/dpa
Ein Schild mit der Aufschrift «15.09. Klimastreik» wird in die Höhe gehalten. / Foto: Christoph Soeder/dpa

Dürren, Überschwemmungen und Waldbrände: Angesichts der fatalen Folgen der Erderwärmung rüstet sich die Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) auch in Dresden für den nächsten globalen Klimastreik. Am 15. September wollen die Aktivistinnen und Aktivisten auf die Dramatik der Klimakrise hinweisen. Bundesweit sind bislang knapp 180 Demonstrationen geplant. «Jetzt ist die Hälfte der Legislatur der Ampel-Koalition rum und wir jungen Leute sind einfach nur enttäuscht. Statt klimapolitisch Fortschritt zu machen, wie damals versprochen, macht die Ampel sogar Rückschritte, indem sie das Klimaschutzgesetz entkernt», erklärte Zahra Pischnamazzadeh von FFF Dresden am Montag.

Am Wochenende hatte FFF Dresden bei zwei Großkonzerten in der sächsischen Landeshauptstadt für ein Teilnahme am Globalen Klimastreik geworben. Zu den Konzerten der Bands AnnenMayKantereit und Kraftklub mit jeweils mehreren Zehntausend Fans war die Umweltbewegung mit Flyern und Bannern präsent. AnnenMayKantereit habe selbst zur Demonstration aufgerufen, hieß es.

Zentrale Forderung von Fridays for Future Dresden soll auch am 15. September der rasche Ausstieg aus der Braunkohle sein. «Die Hauptverursacher der Klimakrise, die mittlerweile selbst bei uns in Europa so eindeutig spürbar ist, sind fossile Energien», erklärte Mitorganisator Florian Keller. Dennoch halte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) weiter daran fest, dass hier noch bis 2038 klimaschädliche Braunkohle verfeuert werden soll.

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