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RB hofft auf zweiten Sieg im neuen Jahr

Der Blick zurück spielt für RB Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl keine Rolle. 4:1 siegte sein Team in der Vorsaison beim SC Freiburg. Es war das beste Auswärtsspiel. Und? «Das interessiert keinen mehr», sagt der Österreicher. Alles beginnt wieder bei Null. Von der Tabellensituation her ist Leipzig als Zweiter beim 14. aus dem Breisgau Favorit. «Freiburg ist das Team, das nach den Bayern am längsten ungeschlagen und derzeit die punktbeste Mannschaft ist. Fakt ist, dass wir auf alles vorbereitet sein müssen», warnte der Österreicher. Freiburg ist seit sechs Ligaspielen ungeschlagen.

Mit dem zweiten Sieg im neuen Jahr könnten die Sachsen Tabellenplatz zwei der Fußball-Bundesliga festigen und weitere, wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Plätze sammeln. Im ersten Spiel 2018 gewann RB zu Hause gegen den FC Schalke 04 mit 3:1.

DAS PERSONAL: Beiden Teams fehlen wichtige Spieler. Leipzig muss neben dem Gelbgesperrten Naby Keita weiter auf Emil Forsberg (Bauchmuskelzerrung) verzichten. Abwehrspieler Marcel Halstenberg fehlt ebenfalls. Er ist nach seinem auskurierten Handbruch noch nicht wieder bei 100 Prozent. Bei den Breisgauern fallen Mittelfeldspieler Nicolas Höfler (Rückenprobleme) und Offensivspieler Yoric Ravet (Achillessehnenreizung) aus. Auch Bartosz Kapustka wird wegen eines grippalen Infekts wahrscheinlich fehlen. Janik Haberer und Florian Kath waren ebenfalls krank. Ihr Einsatz ist deshalb genauso gefährdet wie der von Stürmer Tim Kleindienst wegen einer Fußblessur.

DER GEGNER: Seit sechs Spielen ist Freiburg ungeschlagen und damit in diesem Punkt klar besser als Leipzig. Der Respekt bei Hasenhüttl ist groß. Vor allem für seinen Kollegen Christian Streich. «Ich schätze ihn sehr und er liefert eine überragende Arbeit», sagte Hasenhüttl. Freiburg sei ein taktisch sehr variables und mental starkes Team, «das auch im Spiel mal switchen kann. Wir müssen sehr konzentriert agieren, weil Freiburg Fehler schnell bestraft und zu Hause eine Macht ist.»

DIE TAKTIK: Laut Hasenhüttl sind zwei Spitzen, aber auch ein 4-3-3 möglich. Gegen Schalke war Nationalstürmer Timo Werner erst in der 63. Minute eingewechselt worden, traf nur sechs Minuten später zum 2:1. Danach hatte er seine Jokerrolle moniert. «Ich habe wahrgenommen, dass er lieber von Anfang an spielen will», meinte Hasenhüttl schmunzelnd. Werner wird in Freiburg wohl wieder beginnen und zusammen mit Yussuf Poulsen oder Jean-Kevin Augustin eine Doppelspitze bilden. Dann würden die Sachsen im Vergleich zum Schalke-Spiel zum gewohnten 4-2-2-2 zurückkehren.

DIE TRAINERSTIMMEN:

«Wir können unseren Sieg gegen Schalke vergolden, wenn wir was Zählbares aus Freiburg mitnehmen.»

(Leipzigs Coach Ralph Hasenhüttl)

«Wir haben ein Heimspiel und haben zuhause viele gute Spiele gemacht, wir haben Vertrauen.»

(Freiburgs Trainer Christian Streich)

Inhalt: dpa - Deutsche Presse-Agentur GmbH

Bilder: dpa / Jan Woitas