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«Brauche das nicht»: Drittliga-Coach lehnt Videobeweis ab

Aues Trainer Pavel Dotchev zeigt einen Wechsel an. / Foto: Archivbild
Aues Trainer Pavel Dotchev zeigt einen Wechsel an. / Foto: Archivbild

Erzgebirge Aue Chefcoach Dotchev spricht sich gegen die Einführung des Videobeweises in der 3. Liga aus und betont den Wert der Emotionen im Fußball.

Fußballtrainer Pavel Dotchev hat keine Lust auf eine Einführung des Videobeweises in der 3. Liga. Dies sagte der Chefcoach von Erzgebirge Aue am Montag in einer digitalen Medienrunde vor dem Drittliga-Start. «Ich muss ehrlich sagen: Ich brauche das nicht. Fehler kann man machen, solange das nicht absichtlich ist. Fußball lebt für mich von Emotionen. Ich kann das nicht verstehen, wenn ein Schiedsrichter 30 Sekunden bis zwei Minuten braucht, um die Fans dann erst feiern zu lassen», sagte Dotchev, als er auf den Video Assistant Referee (VAR) angesprochen wurde.

Im Gegensatz zur Bundesliga und der 2. Bundesliga gibt es in der 3. Liga bislang keinen Videobeweis. «Das brauche ich auch nicht. Ich bin vielleicht altmodisch, aber ich brauche die alte Art, Fußball zu spielen», fügte Dotchev an. Schiedsrichterin Fabienne Michel, die in der 3. Liga zum Einsatz kommen wird, äußerte eine andere Sicht. «Ich würde mir einen VAR wünschen, weil er mir einfach hilft. Es ist ein kleiner Rettungsschirm für mich, wenn ich etwas mal nicht sehe», sagte Michel. Neu eingeführt wird zur Drittliga-Spielzeit 2023/24 der vierte Offizielle.

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