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Sascha Benecken sieht keine Chance auf olympische Wettbewerbe 2026 in Oberhof

Toni Eggert (r) und Sascha Benecken (l) aus Deutschland freuen sich. / Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild
Toni Eggert (r) und Sascha Benecken (l) aus Deutschland freuen sich. / Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa/Archivbild

Sascha Benecken, der elfmalige Rodel-Weltmeister, sieht aufgrund der fehlenden Infrastruktur keine Möglichkeit, dass Oberhof Gastgeber der olympischen Wettbewerbe 2026 wird.

Der elfmalige Rodel-Weltmeister Sascha Benecken sieht aufgrund der fehlenden Infrastruktur keine Chance auf olympische Wettbewerbe 2026 in Oberhof. «Wenn Oberhof eine Bobanschubstrecke hätte und Rodeln, Bob und Skeleton ausgerichtet werden könnten, wäre es ein realistisch zu durchdenkendes Szenario», sagte der 33-Jährige dem «Freien Wort» (Mittwoch). «Aber in dem Moment, an dem man eine ganze Sportsparte auslagern und die Sparte Kufe dann noch mal auseinanderbrechen muss, dürfte jedem klar sein, dass das Quatsch ist.»

Oberhof hatte sich Mitte Oktober als Ausrichter für die Rodelwettbewerbe der 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo stattfindenden Winterspiele angeboten. Hintergrund war der endgültig geplatzte Neubau des Eiskanals in Cortina. Eine Entscheidung, wo die Kufenwettbewerbe stattfinden werden, steht knapp zweieinhalb Jahre vor Beginn der Spiele weiterhin nicht fest.

Benecken sieht eine Vergabe nach Österreich als realistisch an. «Ich glaube, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass es 2026 Innsbruck wird. Viele Parameter sprechen dafür», sagte der Thüringer. Neben den WM-Titeln hatte Benecken in Peking Olympia-Silber sowie Bronze in Pyeongchang gewonnen. Benecken hatte im August mit Doppelpartner Toni Eggert sein Karriereende verkündet.

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